Den Menschen verstehen - Wege aus Leid und Gewalt. Trauma - Individuum-Gesellschaft-Werte. BoD 2014 
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Arbeitsweise: 

Im Laufe der Jahre hat sich ein Therapiestil herausgebildet, der nicht mehr klar einer bestimmten Therapierichtung zuzuordnen ist. Offensichtliches Medium ist das Gespräch, aber der Dialog geschieht auch durch Mimik, Körperhaltungen, emotionale Reaktionen und  anderen Elementen von Begegnung, Austausch und Modifikation. Kurz gesagt entsteht ein Prozess, dessen Gestaltung aus vielen Methoden und Grundsätzen gespeist wird. 

Dialog, Achtsamkeit und Respekt sind Teil des Fundamentes der Arbeit. Zusammen mit, falls nötig, durch mich unterstützter Annahme dessen, was ist, wird so eine tiefergehende Selbsterforschung möglich. Darin werden Muster, Motive und tiefere Zusammenhänge sichtbar. Obwohl die Therapie sich immer am Bezug zur Gegenwart orientiert, so wurzeln doch viele Probleme letztlich in Kindheitserfahrungen, speziell auch den allerfrühesten Lebensbedingungen, mit denen der betreffende Mensch umgehen musste. Daher geht es darum, die frühen Prägungen auch als Lösungsversuche anzuerkennen, sie jedoch durch Erfahrungslernen neu zu formen beziehungsweise Fehlendes neu, manchmal erstmals aufzubauen. 

Da die Körperempfindungen noch tiefergehend als die Emotionen die Geschichte des Menschen erzählen und in den Körperprozessen auch die Lebensbewältigungsmuster wie auch die Belastungsmuster kodiert sind, spielt die Einbeziehung von Empfindungen und die Prozessierung von Mustern im körperlichen Geschehen eine wichtige Rolle, um zu tatsächlichen und tragenden Veränderungen zu kommen. Insofern ist die körperliche Prozessebene als Grundstruktur der Persönlichkeit aus meiner Sicht viel wichtiger als die biographische Perspektive.  

Die innere Dynamik wird häufig erst zugänglich, wenn die Vielschichtigkeit der Persönlichkeit erkannt wird, und wie innere Motive, Ebenen und Bewusstseinsschichten häufig konkurrieren, Konflikte oder auch innere Kämpfe erzeugen. Je mehr traumatische Belastungen im Leben eine Rolle spielten, desto ausgeprägter und intensiver ist diese Dynamik und um so wichtiger wird es, die inneren Konflikte aus dieser Perspektive sehen zu können. 

Bewusste Ressourcenorientierung und Einbeziehung der vielfältigen Kompetenzen des Menschen helfen, selbst schlimmste Erfahrungen der Vergangenheit nicht zu schwer und dramatisch werden zu lassen, sondern sie schonend und schrittweise umzuwandeln. Wenn ich auch in der Regel viel dessen, was geschieht und was ich dem Prozess hinzufüge erkläre, um die Arbeit möglichst nachvollziehbar und transparent zu gestalten, so geschieht doch immer auch mehr und ist die Entwicklung immer auch vielschichtiger, als sich in Worten mitvollziehen ließe. Ein grundsätzliches Vertrauen in die Selbstheilungsbestrebungen jedes Organismus hilft letztlich auch den Klienten über die guten Erfahrungen, sich tiefer auf die Veränderungen einzulassen.  

Methodisch ist die Körperorientierung ebenso wichtig wie das Grundverständnis, dass Bindungsstrukturen, also allerfrüheste Prägungen, die Grundlage für unsere gesamte Weltsicht, Beziehungs-Weisen und Selbstorganisation sind. Dazu kommen entwicklungspsychologische Dimensionen und breitgefächerte Möglichkeiten, intellektuell, emotional, körperbezogen oder beziehungsorientiert innere wie äußere Zustände oder Probleme zu erkennen und verändern. 

Arbeitsschwerpunkte:

- Schock- Entwicklungs- und Bindungstraumata, akut oder lang zurückliegend

- posttraumatische Belastungsstörung, komplexe Traumatisierungen, dissoziative Störungen

- Gewalterfahrungen, Missbrauchserfahrungen

- frühe Störungen, Borderline-Störungen

- depressive Störungen

- Lebenskrisen

- Somatisierungsstörungen (psychosomatische Beschwerdebilder)

- Angst- und Panikstörungen

 

Lebenslauf und Weiterbildungen

 


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Letzte Bearbeitung 13.02.2021
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